20 Jahre schrieb Frank Wedekind an der „Lulu“- Tragödie, die ihm Theaterskandale und einen langwierigen Gerichtsprozess einbrachte. Zahlreiche Bearbeitungen, in Zensur und Selbstzensur begründet, waren die Folge. Heute gilt das Stück, das sich radikal mit gängigen Moral- und Sexualvorstellungen auseinandersetzt, als Wedekinds Hauptwerk. Mit der Entscheidung, alle Rollen mit Männern zu besetzen, bricht Regisseurin Daniela Löffner mit herkömmlichen Rollenzuweisungen und Geschlechteridentitäten.
Eintritt: Auf Anfrage
Veranstaltende: Staatsschauspiel Dresden